Wer kennt das nicht? Das ständige Streben nach Perfektion in der Partnerschaft, in der Kindererziehung, auf der Arbeit oder im Freundeskreis. Nur werden wir immer wieder enttäuscht, weil unsere Erwartungen nicht erfüllen oder wir die Erwartungen der Anderen nicht erfüllen. Stop! Wir müssen nicht so hart zu uns selbst sein. Niemand auf dieser Welt ist perfekt!
Mehr Schein als Sein…
Wir schauen uns täglich das Leben vermeintlich glücklicher Menschen in Social Media Beiträgen an. Ja, und diese lächelnden Menschen scheinen alles perfekt zu haben – Jobs, Familien, Häuser, Urlaub und jede Menge Glück. Dabei gibt es so vieles im Leben, das wir nicht sehen. Glaub mir jeder hat zu Hause seine Probleme, Zweifel, Sorgen und seine emotionalen Kämpfe. Wirklich niemand ist perfekt!
Aber der Perfektionismus scheint in unseren Köpfen so stark einprogrammiert worden zu sein, so dass er uns mehr behindert, als dass er uns hilft. Es wird eine sehr große Energie darauf verschwendet, dem/ der Partnerin, den Kindern, dem Chef oder anderen Personen zu gefallen und die perfekte Person zu sein.
Das eigene Beurteilungsschema von Perfektionisten scheint wirklich extrem klein zu sein. Für sie gibt es nur nicht perfekt= ungenügend. Sie nehmen im Perfektionismus keine unterschiedlichen Beurteilungsschemen in ihren Gedanken an. Gern möchte ich an dieser Stelle mal in Erinnerung rufen, dass es noch weitere Beurteilungen gibt. Und die da heißen “sehr gut, gut, befriedigend, ausreichend, mangelhaft”. Solche Abstufungen nehmen Perfektionisten nämlich nicht in ihrer Gedankenwelt vor, zumindest nicht bei der Beurteilung der eigenen Leistung. Lieber vergleicht man sich mit anderen Personen.
Wenn wir daran scheitern, perfekt zu sein – nicht, weil wir überhaupt Versager sind, sondern einfach, weil niemand perfekt sein kann, schämen wir uns für uns selbst. Wir fühlen uns schuldig und sagen uns, dass wir beim nächsten Mal perfekter sein werden. Mit diesen stressverschärfenden Gedanken setzen wir uns selbst jedes Mal selbst immer mehr unter Druck. Und das führt letzendlich zu unangenehmen Gefühlen in uns von Selbsthass, Selbstekel, Selbstaufgabe bis hin zur Depression.
Woher kommt das ständige Streben nach Perfektionismus?
Perfektionismus hat seinen Ursprung in der Kindheit. Der Perfektionismus ist entstanden, als wir versucht haben, in einem dysfunktionalen Familiensystem Sicherheit und Unterstützung zu finden. Nur haben wir sie dort nie gefunden und blieben als emotional vernachlässigte Kinder zurück.
Der heutige innere Kritiker (Ego) ist das verzweifelte Ich, das damals versucht den Beifall der Eltern zugewinnen. Aber es hat das Streben nach Perfektion nicht schafft, so dass die Eltern/Bezugspersonen einen liebevoll annahmen. So wurde der innere Kritiker zunehmend feindselig und bissig sich selbst gegenüber. Der innere Kritiker gibt uns heute die Schuld an allen Unzulänglichkeiten, die seiner Meinung für die Ablehnung der Eltern standen. Das läuft aber alles unbewusst ab…
Das kannst du dir wie ein Computerprogramm vorstellen. Dieses Programm (Perfektion) ist in deiner Kindheit auf deinem Betriebssystem installiert worden! Es läuft heute zuverlässig Tag für Tag ab…bis du beginnst eigenverantwortlich ein Update aufzuspielen!
Der innere Kritiker ist wie ein Terrorist!
Dabei versucht der innere Kritiker (Ego) mit seinem Perfektionswahn noch heute immer wieder den Beifall von Parnter/in, Chefs, Freunden zu bekommen. Wenn wir das Streben nach Perfektion nicht geschafft haben, dass unser/e Partner/in, Chef & Freunde uns annehmen, wird der selbstwertzerstörrerische Kritiker zunehmend zum Terroristen! Er wird feindselig und bissig dir selbst gegenüber und Dritten. Der innere Kritiker wird zu einer Stimme in uns, die immer mehr Selbsthass, Selbstekel und Selbstaufgabe in einem erzeugt.
Weiter treibt uns der innere Kritiker mit seinen stressverschärfenden Gedanken in ein übersteuertes Nervensystem und in Hypervigilanz hinein, was uns zu erschöpften, energielosen, ängstlichen und depressiven Menschen macht.
Was du tun kannst, wenn dein innerer Kritiker dich wieder terrorisiert?
- Aktiviere deine Selbstliebe
- Achtsamkeit, Meditation & Gelassenheit entwickeln
- das Bewusstsein für den inneren Kritiker öffnen
- ein gesundes Emotionsmanagement für angenehme und unangenehme Gefühle entwickeln
- positive Affirmationen verwenden, wenn der innere Kritiker dich wieder terrorisiert wie z.B. “Ich muss nicht perfekt sein, um mich in der Gegenwart sicher oder geliebt zu fühlen.” “Ich verzichte auf ungesunde, toxische oder narzisstische Beziehungen, die Perfektion von mir verlangen” “Ich habe das Recht, Fehler zu machen. Fehler machen mich nicht falsch. Jeder Fehler und jedes Missgeschick ist eine Gelegenheit, mich dort in Selbstliebe zu üben, wo ich nie geliebt wurde”
Willkommen zur Tür der Achtsamkeit – deinem Schlüssel zu innerer Stärke und Selbstheilung des inneren Kritikers
Auf dieser Reise begleite ich dich in meinem 1:1 Mentoring an einem Ort führen, wo du inneren Frieden, Gelassenheit und Selbstheilung finden wirst.

Mehr dazu in meinem 1:1 Mentoring Programm “Verbinde dich und werde emotional stabiler- Achtsamkeit dein Schlüssel zur innerer Stärke und Selbstheilung”- Mehr dazu (hier klicken)
Ich hoffe, dass ich dich heute mit meinem Blogartikel inspirieren konnte. Möge die Liebe auf deinem Weg immer der Wegweiser sein. Healthy-happy-holy!
Deine Mareike Hummel
Founder Alpaka Residenz Hummmeltamm| Transformations Coach| Spiritual Mentoring| Intuitive Healing & Energiearbeit| Verkörperung & Umsetzung

Hey, ich bin Mareike als Founderin der Alpaka Residenz Hummeltamm an der Lübecker Bucht- Ostsee und ich begleite empathische Frauen und Männer auf ihrem spirituellen Weg zu ihrem wahren Selbst. “Durch innere Stärke den Weg zu sich selbst und in gesunde Beziehungen finden, ohne sich ständig selbst im Chaos seiner Gefühlswelt zu verlieren für mehr Leichtigkeit im Leben!”
Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie es ist, sich in toxischen Beziehungen verloren zu haben und durch viele Lebenskrisen gegangen zu sein. Bis zu meinem 30 Lebensjahr lebte ich eine falsche Identität und ein völlig fremdes Leben – nämlich das der Anderen. So habe ich eines Tages mein hellstes Licht sowie meine dunkelsten Schatten in der Tiefe entdeckt und mutig befreit.
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