Der Preis der Selbstaufopferung: Wenn dein Körper die Notbremse zieht, weil du immer für andere da bist. Christiane war diejenige, die immer alles regelte. Ob für ihre Familie, ihre Freunde oder im Job – sie war stets zur Stelle, hörte zu, löste Probleme und stellte die Bedürfnisse anderer über ihre eigenen. Die Arbeitstage waren lang, und die Abende verbrachte sie mit den Sorgen anderer, ohne sich selbst zu fragen, wie es ihr eigentlich ging. Sie funktionierte einfach.

Doch irgendwann begann ihr Körper, sich zu melden. Zuerst waren es leichte Verspannungen im Nacken, die sie ignorierte. Dann kamen immer häufiger Kopfschmerzen dazu, begleitet von Schlafproblemen. Nachts wälzte sie sich von einer Seite zur anderen, unfähig, zur Ruhe zu kommen. Ihr Körper schrie nach Aufmerksamkeit – doch Christiane hörte nicht hin.

Erst als sie eines Morgens vor dem Spiegel stand und in ihr erschöpftes Gesicht blickte, als ihre Haut gereizt war und ihr Magen sich schmerzhaft zusammenzog, begann sie sich zu fragen: Was passiert hier mit mir?

Wenn dein Körper Grenzen setzt, die du ignorierst

Selbstaufopferung hat einen hohen Preis – und wenn wir unsere eigenen Grenzen nicht wahren, übernimmt unser Körper diese Aufgabe für uns. Chronische Schmerzen, Verspannungen, Hautprobleme, Verdauungsstörungen und Erschöpfung sind oft Warnsignale, dass etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist.

  • Verspannungen im Nacken, Schultern oder Rücken zeigen, dass du zu viel Last trägst – sei es emotional oder physisch.
  • Schlafstörungen entstehen, wenn dein Nervensystem nie zur Ruhe kommt.
  • Chronische Müdigkeit tritt auf, wenn du deine Energiereserven ständig überschreitest.
  • Hautprobleme machen sichtbar, was sich innerlich staut – Stress, Sorgen, unverarbeitete Emotionen.
  • Magen-Darm-Probleme deuten oft auf unverarbeitete Ängste oder Wut hin.
  • Erhöhte Infektanfälligkeit zeigt, dass dein Immunsystem durch chronischen Stress geschwächt ist.
  • Stimmungsschwankungen und Konzentrationsprobleme sind ein Zeichen dafür, dass du dich selbst verlierst.

Doch wie findet man den Weg aus diesem Teufelskreis? Wie lernt man, sich selbst wieder zu achten

Der Ursprung der Selbstaufopferung

Viele Menschen, die sich wie Christiane aufopfern, haben tief verwurzelte Überzeugungen, die ihr Verhalten antreiben. Sie glauben, dass sie nur dann wertvoll sind, wenn sie für andere da sind. Oft beginnt dieses Muster schon in der Kindheit:

  • Frühe Prägung: Kinder, die in einem Umfeld aufwachsen, in dem sie nur Anerkennung erhalten, wenn sie sich für andere aufopfern, übernehmen diese Dynamik ins Erwachsenenleben.
  • Erwartungen der Gesellschaft: Besonders Frauen wird oft beigebracht, dass Selbstlosigkeit eine Tugend ist und dass sie sich zuerst um andere kümmern sollten.
  • Angst vor Ablehnung: Viele Menschen fürchten, dass sie weniger geliebt oder geschätzt werden, wenn sie ihre eigenen Bedürfnisse an erste Stelle setzen.
  • Kontrollbedürfnis: Manche Menschen glauben, dass nur sie die Verantwortung übernehmen können, um sicherzustellen, dass alles reibungslos läuft.

Der Weg zur Balance – Wie man sich selbst wieder in den Mittelpunkt stellt

Es ist möglich, sich um andere zu kümmern, ohne sich dabei selbst zu verlieren. Hier einige Schritte, um ein gesundes Gleichgewicht zu finden:

  1. Eigene Bedürfnisse erkennen: Frage dich regelmäßig: Was brauche ich gerade? Mache dir bewusst, dass deine eigenen Bedürfnisse genauso wichtig sind wie die der anderen.
  2. Nein sagen lernen: Es ist nicht egoistisch, Grenzen zu setzen. Wer sich selbst respektiert, wird auch von anderen respektiert.
  3. Delegieren und Verantwortung abgeben: Du musst nicht alles alleine tragen. Vertraue darauf, dass andere ebenfalls Verantwortung übernehmen können.
  4. Sich selbst schätzen lernen: Dein Wert hängt nicht davon ab, was du für andere tust. Erkenne, dass du auch ohne ständige Hilfeleistung liebenswert bist.
  5. Zeit für sich selbst nehmen: Plane bewusste Auszeiten ein, in denen du dich um dich selbst kümmerst – sei es durch Meditation, Sport, Lesen oder einfaches Nichtstun.
  6. Unterstützung suchen: Gespräche mit Freunden, Coachings oder Therapie können helfen, alte Muster zu durchbrechen.

In meiner Energiearbeit durfte ich immer wieder beobachten, dass Frauen, die sich chronisch aufopfern, oft unter dem karmischen Muster des Sklavenjochs leiden. Tief verankerte Seelenverträge binden sie an das Gefühl, nur durch Geben wertvoll zu sein. Doch diese Muster sind nicht unausweichlich! Sobald wir erkennen, dass wir aus alten Versprechen aussteigen dürfen, öffnet sich der Weg zur inneren Freiheit. Die Transformation beginnt mit der Entscheidung, sich selbst den gleichen Wert zuzugestehen, den wir anderen schenken. Hier ein Blogartikel: Karmische Muster lösen mit Aurachirurgie – Der geheime Schlüssel für tiefgreifende Transformation

Entspannung finden und leere Akkus wieder aufladen

Christiane wusste, dass sie etwas ändern musste. Sie begann, sich mit dem Thema Entspannung auseinanderzusetzen und entdeckte einige Schlüsselmethoden, die ihr halfen, wieder in ihre Kraft zu kommen.

1. Achtsamkeit – Lerne, auf dich selbst zu hören

Christiane begann, jeden Tag bewusst in sich hineinzuhorchen: Wie geht es mir heute? Was brauche ich gerade? Anstatt automatisch Ja zu sagen, lernte sie, sich Pausen zu nehmen, durchzuatmen und sich bewusst für sich selbst zu entscheiden.

Tipp: Nimm dir täglich fünf Minuten Zeit, um innezuhalten. Schließe die Augen, atme tief durch und frage dich: Was brauche ich heute, um mich gut zu fühlen?

2. Yoga – Bewegung als sanfte Heilung

Ihr Körper war steif und schmerzte, also begann Christiane mit sanften Yoga-Übungen. Schon nach wenigen Wochen spürte sie, wie ihre Verspannungen nachließen und ihr Geist zur Ruhe kam.

Tipp: Starte mit einem Yoga-Kurs: Such dir ein Yoga-Studio in deiner Nähe oder bei der VHS einen Yogakurs.

3. Entspannung – Das Nervensystem zur Ruhe bringen

Christiane erkannte, dass sie nicht ständig auf Hochtouren laufen konnte. Sie führte regelmäßige Entspannungsrituale ein:

  • Abends ein heißes Bad mit ätherischen Ölen
  • Tägliche Meditation oder progressive Muskelentspannung
  • Ein Abendritual ohne Handy oder Fernsehen, sondern mit einem Buch und einer Tasse Tee

Tipp: Baue bewusst Momente der Entspannung in deinen Alltag ein – dein Körper wird es dir danken.

Der Wandel – Vom Funktionieren zum Leben

Mit der Zeit wurde Christiane wieder sie selbst. Und das Wichtigste: Sie erkannte, dass sie nicht allen alles geben musste – sondern nur so viel, wie sie selbst bereit war, ohne sich dabei zu verlieren.

Wenn du dich in Christianes Geschichte wiedererkennst, dann ist es vielleicht an der Zeit, innezuhalten und dich zu fragen:

  • Wo überschreite ich meine eigenen Grenzen?
  • Und was kannst du heute tun, um wieder in deine Kraft zu kommen?

Sich um andere zu kümmern ist eine wertvolle Eigenschaft – doch sie sollte nicht auf Kosten der eigenen Gesundheit gehen. Indem man lernt, für sich selbst einzustehen und Grenzen zu setzen, schafft man die Grundlage für eine gesunde Balance zwischen Geben und Nehmen. Nur wer gut für sich selbst sorgt, kann langfristig auch für andere da sein.


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Deine Mareike Hummel

Transformations Coach| Spiritual Mentoring| Intuitive Healing & Energiearbeit| Verkörperung & Umsetzung| Founder Alpaka Residenz Hummmeltamm


Über Mareike Hummel

Ich bin hier, um dich daran zu erinnern, wer du wirklich bist – unter all den Mustern, Ängsten und Erwartungen.
Als ehemalige Führungskraft in der Automobilwirtschaft und Frau mit Wurzeln in einer von Pflicht und Anpassung geprägten Bauern Ahnengeschichte kenne ich den Schmerz, sich im Funktionieren zu verlieren. Heute begleite ich empathische Business- Frauen aus Co-Abhängigkeit, emotionaler Überverantwortung und toxischen Beziehungsdynamiken zurück in ihre Selbstführung. Mit Energiearbeit, Nervensystemregulation und Befreiung von karmischen Mustern. Für mutige Frauen, die nicht mehr nett sein wollen – sondern echt. Nicht mehr angepasst – sondern frei. Wenn dein Mut größer ist als deine Angst, begleite ich dich in deine LÖWENKRAFT.