Alex war bekannt für ihre herzliche, hilfsbereite Art und ihr unerschütterliches Engagement als Selbstständige für die Bedürfnisse anderer. Freunde und Geschäftspartner liebten es, sich an Alex zu wenden, wenn sie Rat oder Unterstützung brauchten. Mitfühlend und empathisch, war sie eine wahre Wohltäterin im Freundes- und Arbeitskreis.
Doch Alex hütete ein Geheimnis: Jedes Mal, wenn sie „Nein“ sagen musste, plagten sie schwere Schuldgefühle. Die Vorstellung, andere enttäuscht zu haben oder ihnen nicht gerecht geworden zu sein, lastete auf ihrer Seele. Dies hinderte Alex daran, ihre eigenen Bedürfnisse zu leben und erschöpfte sie innerlich.
Die Last der Schuldgefühle: Wenn „Nein“ sagen zur Qual wird
Die Angst vor Ablehnung und Verlust
Eines Tages bat Alex’ beste Freundin Sarah sie, beim Umzug zu helfen. Obwohl Alex selbst erschöpft war und dringend eine Auszeit benötigte, sagte sie widerwillig zu. Sie wollte auf keinen Fall ihre Freundschaft gefährden – die Vorstellung, Sarah zu enttäuschen, war unerträglich. Der Umzugstag kam, und Alex arbeitete unermüdlich von morgens bis abends, obwohl ihr Körper längst nach Erholung schrie. Ihre Gedanken kreisten um die Sorge, „Nein“ gesagt und damit Sarah enttäuscht zu haben.
Nach diesem Tag saß Alex erschöpft und niedergeschlagen in ihrer Wohnung. In diesem Moment wurde ihr klar, dass sie so nicht weitermachen konnte. Ihre Schuldgefühle beim „Nein“ sagen hatten sie fest im Griff und raubten ihr Lebensfreude und Energie.
Die Ursprünge der Schuldgefühle: Eine Reise in die Kindheit
Um zu verstehen, warum es ihr so schwerfiel, für sich selbst einzustehen, begann Alex, sich mit ihrer eigenen Geschichte auseinanderzusetzen. Sie erinnerte sich an ihre Kindheit, in der sie oft das Gefühl hatte, den Erwartungen ihrer Eltern nicht gerecht zu werden. Ihre Eltern erwarteten Perfektion, doch Anerkennung und Zuneigung erhielt sie nur selten. Als Kind tat Alex alles, um diese Liebe zu gewinnen – und begann, ihre eigenen Bedürfnisse hintenanzustellen.
Diese Muster hatte Alex tief verinnerlicht. Heute fühlte sie sich wertvoll und sicher, wenn sie anderen half und ihre eigenen Bedürfnisse überging. „Nein“ zu sagen, fühlte sich an wie eine persönliche Ablehnung, die sie vermeiden wollte – um jeden Preis.
Der Wendepunkt: Selbstfürsorge als Weg zur Befreiung
Entschlossenheit zur Veränderung
Erfüllt von dem Wunsch, sich aus diesen destruktiven Mustern zu befreien, begann Alex einen intensiven Prozess der Selbstreflexion. Sie erkannte, dass ihre Schuldgefühle beim „Nein“ sagen eng mit ihren eigenen Unsicherheiten und der Suche nach Anerkennung verknüpft waren. Aber sie erkannte auch, dass sie sich selbst vernachlässigte und dringend lernen musste, ihre eigenen Bedürfnisse anzuerkennen.
Mit neuer Entschlossenheit beschloss Alex, ihrer inneren Stimme der Selbstkritik eine Stimme der Selbstfürsorge entgegenzusetzen. Langsam begannen die Schuldgefühle leiser zu werden. Sie lernte, sich bewusst Zeit für sich selbst zu nehmen, ihren Hobbys nachzugehen und sich emotional und körperlich zu regenerieren.
Der Mut zur Abgrenzung
Die Veränderung kam nicht über Nacht, aber Alex spürte allmählich, wie sich das Schuldgefühl beim „Nein“ sagen auflöste. Sie begann, mit einem klaren „Nein“ zu antworten, wenn sie merkte, dass eine Verpflichtung sie überfordern würde. Überrascht stellte sie fest, dass viele Menschen positiv auf ihre neu gesetzten Grenzen reagierten und ihre Selbstfürsorge respektierten.
Allerdings gab es auch toxische Menschen, die ihr Verhalten nicht gut aufnahmen. Einige warfen ihr vor, egoistisch geworden zu sein. „Nie hast du Zeit für mich“ oder „Du bist so anders geworden“ waren Reaktionen, die ihr klar machten, wer ihre Unterstützung lediglich ausnutzte. Auch das war eine Lektion, mit der Alex nun umzugehen lernte.
Doch das Wichtigste war: Alex fühlte sich energiegeladener und selbstbewusster. Ihr Mut zur Selbstachtung zog neue, gesunde Beziehungen in ihr Leben – Beziehungen, die auf gegenseitigem Respekt und Verständnis beruhten. Anstelle von Schuldgefühlen beim „Nein“ sagen verspürte Alex nun Selbstachtung und Selbstliebe.
Der Weg zur Selbstfürsorge und Selbstliebe
Schritte zur inneren Befreiung
Alex’ Geschichte zeigt uns, dass Schuldgefühle beim „Nein“ sagen nicht in Stein gemeißelt sind. Mit Mut und Geduld können wir diese überwinden. Hier sind einige Schritte, die auf dem Weg zur Selbstfürsorge und Selbstliebe helfen können:
- Selbstreflexion: Finde heraus, welche Überzeugungen und Erfahrungen hinter deinen Schuldgefühlen stecken.
- Selbstakzeptanz: Erlaube dir, „Nein“ zu sagen und erkenne, dass dies nichts mit Ablehnung zu tun hat.
- Selbstfürsorge: Nimm dir bewusst Zeit für dich selbst und kümmere dich um deine eigenen Bedürfnisse.
- Kommunikation: Erkläre anderen, warum du „Nein“ sagst, und versichere, dass es nichts Persönliches ist.
- Grenzen setzen: Definiere klare Grenzen und halte sie konsequent ein – sie stärken dein Selbstwertgefühl.
Die Kraft der Selbstliebe
Die Reise zur Selbstfürsorge und Selbstliebe erfordert Zeit, Geduld und Übung – aber sie lohnt sich. Wenn wir lernen, dass unsere eigenen Bedürfnisse genauso wichtig sind wie die anderer, finden wir die Balance, um in gesunden Beziehungen zu leben. Es ist möglich, „Nein“ zu sagen, ohne sich schuldig zu fühlen. Unsere Beziehungen werden stärker, weil sie auf Ehrlichkeit und gegenseitigem Respekt basieren.
Alex hat auf ihrer Reise zu Selbstliebe und Selbstachtung entdeckt, dass sie nicht egoistisch ist, sondern einfach nur sich selbst achtet. Heute weiß sie, dass sie das Recht hat, „Nein“ zu sagen und ihre eigenen Bedürfnisse zu respektieren. Auch du kannst den Mut finden, dich selbst zu lieben und für deine eigenen Grenzen einzustehen. Du bist der Held deiner eigenen Geschichte, und die Befreiung von Schuldgefühlen ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Selbstliebe und Selbstfürsorge.
Übe, übe und übe – die Schuldgefühle werden leiser und irgendwann verschwinden sie.
Das wird alles verändern
Du wirst nicht länger ausgelaugt oder emotional überfordert sein. Stattdessen wirst du deine Energie bei dir behalten, deine Grenzen respektvoll kommunizieren und endlich wieder mehr Lebensfreude spüren – ohne dich selbst dabei zu verlieren.
Deine Mareike Hummel
Transformations Coach| Spiritual Mentoring| Intuitive Healing & Energiearbeit| Verkörperung & Umsetzung
Über Mareike Hummel
Als Ex-Managerin der Automobilwirtschaft und Gründerin der Alpaka Residenz Hummeltamm vereine ich als Energetikerin und Transformationscoach Struktur und Klarheit mit Energie- und Bewusstseinsarbeit. Dieser Ansatz erlaubt es mir, tief in deine innere Welt als Unternehmer*in einzutauchen. Dorthin, wo alle äußeren Ergebnisse ihren Ursprung haben: zu dir als Mensch. Ich mache Quantenphysik praktisch anwendbar und arbeite in der Verbindung von Gedanken, Gefühlen und Mustern. Gemeinsam lösen wir energetische Blockaden und du selbst setzt kraftvolle Impulse, die deine innere Selbstführung, Stärke und Authentizität auf ein neues Level als Leader heben.
Auch stehe ich für Teamentwicklung und gesunde Arbeitsstrukturen, die Wohlbefinden, Zufriedenheit und das Wir-Gefühl im Team fördern. Ziel ist mit meiner energetischen Unternehmensberatung eine harmonische, unterstützende Umgebung zu schaffen, in der Wertschätzung und Motivation zu nachhaltigem Erfolg und Freude im Unternehmen führen.
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