Alles schien perfekt: Eine Führungsposition im Konzern, ein engagiertes Team, spannende nationale Projekte – ich hatte einen neuen Job gefunden. Voller Begeisterung stand ich morgens auf, motiviert, jeden Tag mit meinem Team Großes zu bewirken. Doch plötzlich zog ein dunkler Schatten auf. Mit dem neuen Geschäftsführer änderte sich das Arbeitsklima schlagartig. Aus Zusammenarbeit wurde Kontrolle, aus Vertrauen Angst. Und so begann ich zu verstehen, was das Sprichwort wirklich bedeutet: „Der Fisch fängt am Kopf an zu stinken.“
Wenn die Führung krank ist, wird das Unternehmen krank
Herr Berger (Name geändert) erschien wie die perfekte Besetzung: charismatisch, sympathisch, selbstbewusst, ehrgeizig und strategisch denkend. Doch schon bald zeigte sich eine andere Seite.
Doch wie sah es eines Tage in der Praxis aus? Der Geschäftsführer zeigte regelmäßig ungeduldiges, überhebliches Verhalten und behandelte seine Mitarbeitenden von oben herab. In Meetings hörte er nicht zu, sondern dominiert das Gespräch, unterbrach seine Führungskräfte und ignorierte die Meinungen anderer. Es ging nur noch darum, Fehler zu finden, Schwachstellen bloßzustellen und Kontrolle auszuüben. Und was im kleinen Kreis begann, breitete sich schnell aus: Manager, die vorher mit ihrem Team im Austausch waren, begannen, dasselbe Verhalten zu kopieren. Der Fokus lag plötzlich nicht mehr auf Wachstum, sondern auf Überleben. Jeder sicherte sich ab, anstatt sich für das große Ganze einzusetzen.
Auch ich veränderte mich. Anstatt meiner Führungsrolle gerecht zu werden und mein Team zu inspirieren, fand ich mich immer häufiger in einer passiven Position wieder, versuchte, den Druck abzufedern und eine Pufferzone zwischen meinem Team und der Geschäftsführung zu schaffen. Doch das war auf Dauer nicht möglich. Die Atmosphäre wurde immer kälter, die Mitarbeitenden resignierten. Die, die sich nicht anpassten, verließen das Unternehmen – oft aus Frustration und Enttäuschung. Auch ich erwischte mich immer öfter dabei, darüber nachzudenken, einfach zu gehen. Aber ich wollte nicht so schnell aufgeben.
Der Beginn der Eskalation
Ich erinnere mich noch genau an den Tag, als ich merkte, dass ich einen Punkt erreicht hatte, an dem ich nicht länger schweigen konnte. Herr Berger hatte in einem Teammeeting vor versammelter Runde einen Kollegen regelrecht verbal zerpflückt, weil er einen anderen Lösungsansatz vorgeschlagen hatte, als sie es sich vorgestellt hatte. Die Demütigung stand ihm ins Gesicht geschrieben. Im Raum herrschte Stille, die Luft war förmlich mit Angst geladen. Normalerweise hätte ich nichts gesagt, um die Situation nicht weiter anzuheizen, aber in diesem Moment war mir klar: Wenn ich jetzt still bleibe, dann verrate ich meine eigenen Werte – und die meines Teams.
Also erhob ich das Wort. Ich sprach die Spannung im Raum an und versuchte, das Gespräch in konstruktivere Bahnen zu lenken. Doch das war ein Fehler. Herr Berger fixierte mich mit einem kalten Blick, als hätte ich sie persönlich angegriffen. Danach war ich auf ihrer Abschussliste. Meine Vorschläge wurden systematisch ignoriert, ich wurde aus wichtigen Meetings ausgeschlossen und mein Team bekam plötzlich unangemessene, unrealistische Zielvorgaben. Die Botschaft war klar: Wer den Kopf hebt, wird bestraft. Das Gift der Angst hatte sich fest in der Unternehmenskultur eingenistet.
Der Einfluss toxischer Führung auf die gesamte Organisation
Es war erschreckend, wie schnell sich das Verhalten von Herrn Berger auf die gesamte Organisation auswirkte. Abteilungen, die früher miteinander kooperierten, begannen, Informationen zurückzuhalten. Projekte wurden nicht mehr im Sinne der besten Lösung vorangetrieben, sondern in erster Linie, um die eigene Haut zu retten. Vertrauen wich Misstrauen. Teams, die einst kreative und energiegeladene Ideen lieferten, drehten sich im Kreis. Selbst die besten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schienen nur noch Dienst nach Vorschrift zu machen.
Die Auswirkungen auf mein eigenes Team waren ebenso verheerend. Wir hatten früher regelmäßig offene Diskussionen geführt und uns gegenseitig unterstützt, aber nun sah ich, wie meine Mitarbeitenden sich in Meetings zurückhielten, aus Angst, Fehler zu machen. Die Motivation sank, und das Gefühl der Zusammengehörigkeit zerbröckelte. Plötzlich ging es nur noch darum, die Zielvorgaben zu erfüllen, ohne den Blick dafür, warum wir diese Arbeit überhaupt machten. Das Unternehmen hatte seine Seele verloren.
Der Weg zur Veränderung: Mindful Leadership als Lösung
Das war der Punkt, an dem ich begann, mich mit Mindful Leadership auseinanderzusetzen. Ich wollte nicht selbst Teil des Problems werden. Mindful Leadership, also achtsame Führung, bedeutet, als Führungskraft Verantwortung für die eigene Wirkung auf andere zu übernehmen. Es geht nicht nur um Achtsamkeit, sondern darum, sich der eigenen Werte bewusst zu sein und als Vorbild für eine gesunde Unternehmenskultur zu dienen.
Die Prinzipien von Mindful Leadership
- Selbstbewusstsein und Selbstreflexion: Ich begann damit, mein eigenes Verhalten zu reflektieren. Wie reagiere ich, wenn ich unter Druck stehe? Strahle ich die Ruhe und Zuversicht aus, die ich von anderen erwarte? Ich führte ein Führungstagebuch und analysierte am Ende jedes Tages meine Entscheidungen und deren Wirkung auf mein Team.
- Emotionale Intelligenz: Mir wurde klar, dass ich die Emotionen meiner Mitarbeitenden stärker wahrnehmen musste. Anstatt ihre Frustration als Schwäche zu sehen, bemühte ich mich, dahinterliegende Ängste zu verstehen und offene Gespräche zu führen.
- Präsenz im Moment: Ich entschied mich, in Meetings wirklich „anwesend“ zu sein. Kein Multitasking, kein hektisches E-Mail-Checken, sondern volle Aufmerksamkeit für mein Gegenüber. So konnte ich Signale der Unsicherheit oder des Unbehagens viel schneller erkennen.
- Verantwortungsbewusstsein: Ich erkannte, dass ich für die Kultur, die ich in meinem Team schaffe, selbst die Verantwortung trage. Es reicht nicht, die Schuld nach oben zu schieben. Ich musste als positive Kraft im Unternehmen wirken – auch wenn der „Kopf“ des Unternehmens faul war.
Der positive Wandel
Ich begann, diese Prinzipien in meiner täglichen Arbeit zu verankern. Anstatt die toxische Stimmung weiterzugeben, schuf ich in meinem Team wieder einen Raum der Offenheit. Ich stärkte das Vertrauen, indem ich Fehler offen ansprach und Lösungen suchte, anstatt Schuldige. Die Veränderung war nicht sofort sichtbar, aber nach einigen Monaten bemerkte ich eine erste, zaghafte Veränderung. Mein Team begann, sich wieder sicherer zu fühlen. Langsam kehrte die alte Motivation zurück. Und das Wichtigste: Auch in den schwierigsten Zeiten wusste ich, dass ich mir selbst treu geblieben war. Dennoch verließ ich eines Tages dieses Unternehmen, wie auch viele weitere Kollegen von mir.
Was habe ich daraus gelernt:
„Der Fisch fängt am Kopf an zu stinken“ – doch genauso beginnt die Heilung dort. Toxische Führung vergiftet nicht nur die Kultur, sondern zerstört die Seele eines Unternehmens. Auch wenn ich das Unternehmen letztlich verlassen habe, nehme ich diese wertvolle Lektion mit: Eine positive Kultur beginnt immer mit dem Verhalten der Führungskraft. Und das kann, wenn es wirklich authentisch ist, selbst die tiefsten Gräben wieder überbrücken.
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Transformations Coach| Spiritual Mentoring| Intuitive Healing & Energiearbeit| Verkörperung & Umsetzung| Founder Alpaka Residenz Hummmeltamm

Über Mareike Hummel
Als spirituelle Mentorin und Expertin für Energiearbeit, emotionale Heilung und tiefgehende Transformation begleite ich Frauen und Männer dabei, alte Muster aus ihrer Ahnenlinie, Co-Abhängigkeit und emotionale Blockaden aufzulösen, um in ihre volle Selbstermächtigung zu treten. Mit meiner einzigartigen Kombination aus Aurachirurgie, Energie- und Bewusstseinsarbeit helfe ich ihnen sich von energetischten Blockaden und toxischen Mustern zu befreien und ein selbstbestimmtes, erfülltes Leben zu führen- beruflich und privat.